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Konzept

Unser Garten liegt an einem Südhang, wo früher Reben und Obstbäume wuchsen. Seit seiner Entstehung 1927 ist der Garten, der das Haus auf allen Seiten umschliesst, terrassiert. Die einzelnen Terrassen sind durch Treppen erschlossen. Da die Terrassen, getrennt durch meist steile Abhänge, den Garten fast zwangsläufig in eine Art Kammern unterteilen, versuchten wir jedem Border ein eigenes Gesicht zu geben, um so den «Kammer-Charakter» zu betonen. Die ebenen Partien sind heute alle mit Rasen bedeckt.

Wo aber finden die Gehölze und Stauden ihre Heimat? Es bleiben, zwangsläufig, vor allem die Hangpartien. Ausser den beiden Borders vor der Südfassade und dem Border entlang der Nordwand sind alle unsere Borders an Abhängen zu finden. Die Bepflanzung folgt meist dem Vorbild der «mixed borders», wie sie die Engländer perfektioniert haben, d.h. der Stil ist naturalistisch - so, als ob sich die Pflanzen ganz zufällig zusammengefunden hätten. Rhythmisierung und Staffelung bringen Struktur in die üppige Vielfalt. Geht es um die Blüten, bevorzugen wir zurückhaltende, kühle Farben.

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