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AutorenbildHerbert Frei

Zwei Raritäten

Aktualisiert: 11. Aug. 2021

Eucryphien stammen aus Chile und Australien / Tasmanien und benötigen einen eher sauren Boden und feucht-kühles Klima. Sie sind nur bedingt winterhart. Besonders attraktiv: Sie blühen im Hochsommer, kurz vor den Lagerstroemien. Unsere beiden sind Hybriden, die in England entstanden sind. Die E. x nymansensis (E. cordifolia x E. glutinosa), die ihren Namen vom Nymans Garden in Südengland hat, haben wir 2012 in Schottland "entdeckt" und als kleinen Baum gleich mitgebracht. Wir haben sie bald einmal ausgepflanzt; seit einigen Jahren blüht sie zuverlässig und üppig. Die E. x hillieri (E. moorei x E. lucida) entstand 1953 in der Hillier's Chandler Ford Nursery und ist erst seit letztem Jahr bei uns, vorläufig im Pflanzkübel. Wir sind in der Schweiz ausserhalb von Botanischen Gärten noch keiner Eucryphia begegnet.

Diese Eucryphia im Inverewe Garden im Norden Schottlands hat uns so begeistert, dass wir uns gleich auf die Suche nach einem Exemplar machten. In einer kleinen Gärtnerei wurden wir fündig.

Der einst kleine Baum hat eine stattliche Grösse erreicht und blüht zwischen Pergola und Zaun zuverlässig, hier vom Balkon aus gesehen.

Die E. x nymansensis aus der Gegenrichtung gesehen.

Nicht ganz so gross, aber ebenso hübsch sind die Blüten der E. x hillieri, die sich vorerst noch als lockerer Strauch im Pflanzkübel akklimatisieren darf.

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