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Herbst

Im Herbst beginnt der Garten oft etwas unordentlich auszusehen: Die Stauden fallen auseinander, das Laub wird matt oder vergilbt, Gräser und Farne knicken, die Schnecken werden fetter und die Hostablätter löchriger. Aber der Herbst bietet auch manches, was ihm sein unverwechselbares Gepräge gibt. Die Sonne ist nicht mehr sengend, das Licht wird klarer, die Nächte kühler. Das kommt vielen remontierenden Rosen entgegen, die jetzt oft ihre schönsten Blüten hervorbringen. Die Fuchsien lassen sich ohnehin nicht beirren und beherzigen Foersters Devise, dass »durchgeblüht« wird, gemeinsam mit manchen Rosen bis zum ersten Frost. Auch manche Clematis und Storchenschnäbel blühen in den Herbst hinein. In den Chor stimmen nun einige der klassischen Herbstblüher ein, wozu wir die Herbstanemonen, die Herbstastern, die Silberimmortelle, die Fetthenne, den Sumpfspaltgriffel und den tief blaue Eisenhut zählen.

Richtig in Hochform kommen im Herbst, nebst dem Chinaschilf, viele Ziergräser mit ihren attraktiven Blütenrispen. Bewusst haben wir auch blühende Gehölze ausgewählt, die erst spät im Jahr blühen: Albizie, Kreppmyrten, Osmanthus fragrans und herbstblühende Kamelien.

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