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Sammeln

Wir waren etwas überrascht, als Andreas Honegger unseren Garten in seinem Buch Die geheimen Gärten von Zürich (DVA 2011) als «botanischen Sammlergarten» vorstellte. Unser Sammeln ist gänzlich unsystematisch und primär von ästhetischen Überlegungen geleitet. Wir pflanzen, was optimal eine bestimmte Funktion im Gesamtkonzept erfüllt. Manchmal reizt auch das Seltene, Ausgefallene oder gartenhistorisch Bedeutsame. Natürlich kann es, weil einem eine bestimmte Pflanzengattung besonders gut gefällt, manchmal auch zu einer gewissen Spezialisierung kommen. So fanden sich zu einem Zeitpunkt 62 verschiedene Storchenschnäbel in unserem Garten; mittlerweile sind es weit weniger. Auch für Lenzrosen hatten wir eine Schwäche; neuerdings für Zwiebelpflanzen aus den südafrikanischen Drakensbergen. Viele unserer Pflanzen kommen aus England, dem Paradies für jeden leidenschaftlichen Gärtner und Sammler, andere aus Deutschland, Oberitalien oder Frankreich, einige brachten wir aus Südafrika mit.

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