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  • AutorenbildHerbert Frei

Der Sommer-Star

Aktualisiert: 2. Aug. 2023


Die Bedingungen für Eucryphien in Zürich, wo wir kontinentales (statt atlantisches) Klima haben, sind nicht ideal, aber zumindest die Eucryphia x nymansensis, eine vor hundert Jahren in England entstandene Hybride, hat sich bei uns recht gut gehalten. Wir haben sie zwischen unsere Pergola und das Nachbarhaus gepflanzt, wo sie einigermassen geschützt und mit beschatteten Füssen steht. In Bezug auf den Boden ist sie weniger heikel als ihre Artgenossen, die man in einen leicht sauren Boden setzen sollte. Die heissen Sommer setzen ihr jedoch zu, regelmässiges Wässern ist angesagt.


Die Eucryphien stammen aus Chile, Tasmanien und Australien. Die Hauptattraktion dieses immergrünen, eher schlanken Baumes ist der reiche Flor im Hochsommer, wenn sonst nicht viele Gehölze blühen.


E. lucida und E. x intermedia überleben bei uns den Winter, das Laub ist im Frühjahr aber meist stellenweise braun verfärbt (und treibt dann neu aus), weshalb wir dieses Experiment abgebrochen haben. Im Moment testen wir noch E. glutinosa, die als laubabwerfend gilt, was aber in milden Wintern nicht der Fall sein muss. E. x hillieri ist noch im Pflanzkübel; wir stellen sie im Winter in die Pergola.


Die Eucryphia x nymansensis steht nun seit etwa 10 Jahren in unserem Garten und hat eine Höhe von etwa 4,5 m erreicht. Längst überragt sie unsere Pergola, was natürlich sehr willkommen ist, sehen wir sie so auch vom Haus aus.

Im Vordergrund die Eucryphia x hillieri, eine Zufallskreuzung aus der australischen Eucryphia moorei und der tasmanischen E. lucida, die in einer englischen Gärtnerei entstanden ist. Im Hintergrund die E. x nymansensis.

Zwei Nahaufnahmen der E. x nymansensis.

Blick zum Himmel: Die weissen Blüten machen sich gut vor dem roten Laub des benachbarten Acer palmatum.

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