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  • AutorenbildHerbert Frei

Rhododendren

Aktualisiert: 13. Mai 2021

Es war keine Liebe auf den ersten Blick. Als wir 1996 unseren Garten übernahmen, machten die überalterten Rhodos auf uns keinen vorteilhaften Eindruck: Grelle, unharmonische Blütenfarben, krakeliger Wuchs, Knospenfäule, Chlorose ... Säge und Hacke besiegelten ihr Schicksal. Mittlerweile schätzen wir diese Gehölze sehr. Das Angebot ist heutzutage so gross, dass man immer Sorten findet, deren Blütenfarbe, Blühzeitpunkt, Laub und Habitus ins eigene Gartenkonzept passen. Ja, selbst auf den Duft muss man nicht verzichten. Grösster Nachteil: Man muss, zumindest in unserer Region, Moorbeete anlegen, da Rhodos einen relativ tiefen pH-Wert benötigen.

Rhododendron pachysanthum ‘Silbervelours’. Der Sortennamen bezieht sich auf den silbrig-weissen Austrieb nach der Blüte.

Rhododendron 'Koromo Shikibu', eine Rarität mit ausgefallenen Blüten von Cox in Perth, Schottland. Es existiert auch eine weisse Form. Bei uns schwierig zu kultivieren. Von etwa zehn Exemplaren (rosa und weisse Form) haben nur zwei überlebt.

Rhododendron 'Koromo Shikibu', Detailaufnahme.

Rhododendron keiskei 'Ginny Gee', eine Zwergazalee, würde sicher auch in einen Steingarten passen.

Rhododendron keiskei 'Ginny Gee', Detailaufnahme.

Rhododendron edgeworthii x formosum 'Fragantissimum', der vielleicht am stärksten duftende Rhodo, leider nicht winterhart und im Habitus eher krakelig. Unser Exemplar stammt vom Lanhydrock Estate in Cornwall, wo der National Trust Pflanzen für seine Gärten vermehrt.

Rhododendron carolinianum 'Dora Amateis' vor Stewartien.



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