Sommerfreuden
- Herbert Frei

- 4. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Trotz Dauerregen gab es immer wieder kleinere und grössere Highlights, die den Gärtner und die Gärtnerin erfreuten, aber auch den Fotografen.

Der Topfgarten vor der Garage mit Südgartenpflanzen, vor allem Agapanthen, aber auch Amarinen, Dietes, Kniphofia, einer duftenden Kamelie und diversen Zitrusbäumen. Dahinter ein steiles Border, dessen Leitpflanzen Moosrosen und Päonien sind, behütet von einen Cornus 'Norman Hadden'.

Agapanthus 'Eggesford Sky', von einem Züchter in Cornwall. Einigermassen winterhart, wird aber sehr gross und hoch, was die Integration in ein mixed border in den meisten Gärten schwierig macht. Die drei Exemplare sind daher bei uns in Pflanzkübeln.

Agapanthus 'Luly', vielleicht unser schönster Agapanthus. Wächst problemlos seit vielen Jahren vor der Südfassade, im Winter mit Tannenreisig abgedeckt....

Berkheya cirsifolia (Asteraceae). Entgegen dem Rat eines Staudengärtners habe ich (als ungeduldiger Mensch) die erste Lieferung Berkheya purpurea und cirsifolia schon im Herbst ausgepflanzt, mit dem prognostizierten Resultat. Nur wenige überlebten, aber bei einem Schweizer Produzenten konnte ich dieses Jahr weitere Exemplare erwerben. Berkheya kannten wir von den Drakensbergen, nur gefielen sie und damals nicht besonders, sicher auch, weil die meisten gelb blühten. Wahrscheinlich die einzige Staude, die garantiert niemand an einem öffentlichen Gartentag stiehlt - die Stacheln sind furchterregend.

Der Steingarten, ursprünglich eine Art Nachempfindung der Drakensberge und primär mit südafrikanischen Geophyten bepflanzt. Von den südafrikanischen Pflanzen haben sich einige wenige als deutlich vitaler als andere erwiesen, viele sind nach kurzem wieder verschwunden. Mittlerweile sind wir etwas pragmatischer geworden bei der Auswahl der Pflanzen.

Der jüngste Zuzug im Steingarten: Belamcanda chinensis (Iris domestica), volkstümlich als Leopardenlilie bezeichnet, wird auch als Medizinalpflanze verwendet.

Erstaunlich, wie gut sich unsere Eucryphia x nymansensis hält, auch wenn immer wieder mal ein Ast dürr wird. Ihre Eltern kommen aus den gemässigten Regenwäldern Chiles - nicht gerade das, was wir ihr in Zürich bieten können. Dank einer guten Plazierung und viel Zuwendung erfreut sie uns seit rund zehn Jahren mit ihren hochsommerlichen Blüten.

Erstaunlich, wie gut sich unsere Eucryphia x nymansensis hält, auch wenn immer wieder mal ein Ast dürr wird. Ihre Eltern kommen von den gemässigten Regenwäldern Chiles - nicht gerade das, was wir ihr in Zürich bieten können. Dank einer guten Plazierung und viel Zuwendung erfreut sie uns seit rund zehn Jahren mit ihren hochsommerlichen Blüten.

Der östliche Teil des Nordborders, mit dem Heptacodium in der Mitte, der den Acer palmatum 'Atropurpureum' (ein Pilzopfer) ersetzt hat.

Im Laufe der Jahre haben wir etwa 70 verschiedene Storchenschnäbel gepflanzt, aber schon nach wenigen Jahren verloren wir die Übersicht völlig, zumal Geranien sich oft ziemlich ähnlich sind, aber auch ziemlich promiskuitiv und sich munter kreuzen und vermehren. So weiss ich auch bei diesem prächtigen Exemplar nicht, ob es eine Sorte oder ein Sämling ist.

Lagerstroemia indica 'Monbazillac'. Eine sehr vitale und blühfreudige Sorte, vermutlich in Frankreich entstanden. Der Regen setzt der Form ihrer Krone allerdings ziemlich zu.



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